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Stadion Pontaise wegen Athletissima saniert

Die Stadt Lausanne will das Stadion La Pontaise für 4,3 Millionen Franken sanieren. Dies soll die Durchführung des internationalen Leichtathletik-Meetings Athletissima bis 2026 garantieren. Was danach mit dem Stadion passiert, ist noch offen.
Die Schweizer 100-Meter-Sprintstaffel mit Mujinga Kambundji, Salome Kora, Sarah Atcho and Ajla Del Ponte (von rechts) an der Athletissima 2019. (Archivbild)
Die Schweizer 100-Meter-Sprintstaffel mit Mujinga Kambundji, Salome Kora, Sarah Atcho and Ajla Del Ponte (von rechts) an der Athletissima 2019. (Archivbild) (Bild: Keystone/JEAN-CHRISTOPHE BOTT)

Der Baukredit von 4,3 Millionen Franken wird demnächst dem Gemeinderat (Legislative) von Lausanne vorgelegt. Die geplante Investition soll dringliche Arbeiten für die kurzfristige Zukunft des Stadions ermöglichen, sagte der für den Sport zuständige Stadtrat von Lausanne, Oscar Tosato, am Montag vor der den Medien.

Die Bauarbeiten werden insbesondere wegen der Athletissma ausgeführt. Die Sanierung des Stadions soll aber auch dazu führen, dass das Eidgenössische Turnfest 2025 unter optimalen Bedingungen ausgerichtet werden kann. Proftieren wird auch der Fusballklub FC Stade-Lausanne-Ouchy, der in die Pontaise einziehen wird, sobald der FC Lausanne-Sport im November in das neue Stadion La Tuilière übersiedelt.

Der Umbau dient insbesondere der Sicherheit im Stadion. Zudem werden die Aufwärmbahn im Innern verlängert, die Rennbahn erweitert, eine zweite Krankenstation sowie ein Antidoping-Raum eingerichtet. Auch die gesamte Stromversorgung wird modernisiert.

Für Athletissima unabdingbar

"Wir können nicht weniger tun, wenn wir weiterhin Gastgeber der Athletissima sein wollen", sagte Jacky Delapierre, der Chef des renommierten Leichtathletik-Treffens.

Während durch die Sanierung der Betrieb der Pontaise bis 2026 gesichert ist, bleibt die Zukunft des Stadions für die Zeit danach unklar. Das altehrwürdige Stadion, das für die Fussballweltmeisterschaft 1954 gebaut wurde, hätte zunächst eigentlich einem grossen Bauprojekt weichen sollen.

Aus Gründen des Denkmalschutzes wurde das Stadion aber zumindest vorübergehend gerettet. Über die weitere Zukunft müssen dann der Grosse Rat, die Denkmalschutzkommission und der Staatsrat entscheiden.

Umbau am Seeufer

Wie dieser Entscheid ausfällt, dürfte auch von einem möglichen Umbau des Leichtathletik-Stadions Coubertin am Seeufer abhängen. Kürzlich wurde in Lausanne ein 31,9 Millionen Franken teures Projekt vorgestellt. Das umgestaltete Stadion soll nach dem Willen der Promotoren das neue Zuhause der Athletissima werden.

Die Athletissima ist das bedeutendste Sportereignis des Sommers in Lausanne. Sie lockt jährlich nahezu 13'000 Zuschauer an. Rund 250 internationale Athletinnen und Athleten messen sich in verschiedenen Disziplinen. (sda)

 
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