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Keine Subvention für Eisplatz in Malbun

Der Landtag hat einen Subventionsantrag der Gemeinde Triesenberg für einen neuen Eisplatz mit Infrastrukturgebäude sowie die Neugestaltung der Parkplätze in Malbun abgelehnt. Damit ist er am Mittwochvormittag der Empfehlung der Regierung gefolgt. Ausschlaggebend war die Schieflage der Staatskasse.

Vaduz. – Auch wenn das landesweite Interesse eines Eisplatzes in Malbun unbestritten war, erhielt das geplante Projekt der Gemeinde Triesenberg eine Abfuhr. Schuld ist die schiefe Finanzlage des Staates. «An dieser Landtagssitzung diskutieren wir über Themen, welche für die Bevölkerung massive finanzielle Konsequenzen haben werden. Daher wäre es unerklärbar, diesem Subventionsantrag zuzustimmen», sagte beispielsweise der VU-Fraktionssprecher Peter Hilti. Trotzdem gab es auch positive Stimmen und Abgeordnete, die sich für das Projekt aussprächen. «Malbun steht im Wettbewerb mit anderen Skigebieten. Ein Eisplatz gehört zu einem Alternativangebot und ist wichtig für den Tourismus, aber auch für Einheimische und Schüler. Dieses Projekt ist eine Investition in die Zukunft», sagte der FBP-Abgeordneter Wendelin Lampert.

Kosten von beinahe 8 Millionen Franken

Die Gemeinde Triesenberg plant einen neuen Eisplatz mit Infrastrukturgebäude sowie die Neugestaltung der bestehenden Parkplätze. Insgesamt 7,8 Millionen kostest dieses Bauvorhaben. Die Gemeinde hatte eine Subvention von 50 Prozent beim Staat beantragt. Die Regierung hat bereits im Vornherein dem Landtag empfohlen, den Antrag abzulehnen, da die Dringlichkeit des Projekts nicht gegeben sei. (manu)

 

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