«Verdachtsfälle» auch in Liechtenstein
Möglicherweise sind von dem gigantischen Passwort-Diebstahl aus Russland auch Liechtensteiner betroffen. Das «Fraud-Management» der Telecom Liechtenstein hat eine handvoll Verdachtsfälle aufgespürt, wobei allerdings nicht bekannt ist, ob die Quelle tatsächlich in Russland liegt.
Vaduz. ? «Die Betroffenen wurden bereits informiert und darauf hingewiesen, welche Sicherheitsvorkehrungen sie treffen können», so der Kommunikationsverantwortliche Thomas Winkelmann. Er verweist darauf, dass der Datenklau nicht bei der Telecom selbst, sondern auf diversen Plattformen bzw. Websites stattgefunden habe, auf welchen sich die Nutzer angemeldet haben. Grundsätzlich rät er deshalb jedem Internet-Benutzer, sich genau zu überlegen, auf welcher Plattform er seine Daten angibt. Ausserdem sollte das Passwort «stark» sein, d. h. aus mindestens acht Zeichen, Gross- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Das Passwort sollte auch regelmässig gewechselt werden. (dv)
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