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Tourismusregion Werdenberg sucht Gelder

Ab 2015 muss die Tourismusregion Werdenberg ohne den Kantonsbeitrag auskommen. Die Gemeinden finanzieren ihren Tourismus deshalb neu selber. Dies ist aber nur eine Übergangslösung, die Zukunft bleibt ungewiss.

Die Tourismusregion Werdenberg hat einiges zu bieten. Wanderer und Biker finden zwischen den Gemeinden Wartau und Sennwald ein ab­wechslungsreiches Naherholungsgebiet. Das mittelalterliche Schloss mit Städtchen lockt jährlich Tausende von Besuchern. Golfer treffen sich auf der Anlage in Gams. «Trotzdem sind wir keine typische Tourismusdestination», sagt Rudolf Lippuner, Präsident des Vereins Persönlichkeit Werdenberg, der für die Förderung der Region zuständig ist. Es fehlen die Hotels, das Skigebiet und die Bergbahn. Die Region Werdenberg fristet in touris­tischer Hinsicht ein Nischendasein.

Zukunft muss geklärt werden

Und ab Ende Jahr fällt auch noch der Kanton St. Gallen als wichtiger Geldgeber weg. Der Region fehlen damit 40'000 Franken ? rund ein Franken pro Einwohner. Nach dem Willen der St.?Galler Regierung spricht der Kanton Unterstützungsgelder neu nur noch für die überregionalen Tourismusdestinationen wie beispielsweise das Heidiland oder das Toggenburg aus. Sogenannte touristische Ergänzungsregionen wie das Werdenberg bleiben aussen vor. Die Werdenberger Gemeinden beschlossen deshalb, für den fehlenden Kantonsfranken selber aufzukommen ? zumindest vorübergehend, bis die Zukunft des Tourismus geklärt ist. (hoy)

Mehr in der aktuellen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».

 
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