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LGT übernimmt Teile von HSBC Schweiz

Die LGT will von der HSBC Private Bank (Suisse) ein grösseres Private-Banking-Portfolios vermögender und sehr vermögender Kunden aus verschiedenen Ländern übernehmen. Die Transaktion umfasst gemäss Mitteilung von Dienstag verwaltete Vermögen in Höhe von mehr als 10 Milliarden Franken sowie rund 70 Mitarbeitende.

Vaduz. - Kommt die Übernahme definitiv zustande, wird das Geschäft in die LGT Bank (Schweiz) integriert. «Die Akquisition passt hervorragend zur Strategie der LGT und wird deren Marktposition in Kern- und Wachstumsmärkten weiter stärken», heisst es. Das Portfolio bestehe aus profitablen Kundengeschäften, die je in etwa gleicher Grösse auf eine spezifische Region fokussieren und von einem zuständigen Team betreut werden. Die Herkunftsländer der sehr reichen Kunden seien zentral für die Wachstumsstrategie der LGT, insbesondere Zentral- und Osteuropa, Lateinamerika und Westeuropa. Ein geringerer Anteil des Portfolios bezieht sich auf Kunden, die durch in der Schweiz ansässige externe Vermögensverwalter betreut werden.

Herkunft der Vermögen geprüft

Die zu übernehmenden Vermögenswerte wurden einer rigorosen Überprüfung nach Steuer- und generellen Compliance-Kriterien unterzogen. Die Teams, die derzeit für die entsprechenden Kunden verantwortlich sind und zu LGT wechseln, umfassen rund 70
Mitarbeitende in der Schweiz. Die LGT beabsichtigt, alle zu ihr transferierenden Mitarbeitenden zu behalten und noch zusätzliches Personal einzustellen, um das erwartete Wachstum zu bewältigen.  Der nicht genannte Verkaufspreis wird vollständig in bar aus dem Eigenkapital der LGT abgegolten. Es ist geplant, dass der Abschluss der Transaktion im vierten Quartal 2014 erfolgen wird.

Ergänzung stärkt die Strategie der LGT

Die LGT Group wird ihre verwalteten Vermögen auf ungefähr 120 Milliarden Franken und ihre Anzahl Mitarbeitenden auf fast 2000 erhöhen. «Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer langfristig ausgerichteten Eigentümer- und Führungsstruktur, unserer starken Kapitalisierung, unserem Leistungsausweis bezüglich finanzieller Stabilität und soliden Wachstums sowie mit unserer führenden Position in alternativen Anlageprodukten für Kunden und Mitarbeitende, die zur LGT stossen, ein attraktiver Partner sein werden», wird Bankchef Prinz Max in der Mitteilung zitiert. (pd)

 

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