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Diskussion: «Müssen Journalisten twittern?»

Anlässlich des fünften Sommerakademie-Lehrgangs für Journalismus und PR an der Universität Liechtenstein veranstaltete der Liechtensteiner Presseclub eine Diskussionsrunde zum Thema: «Müssen Journalisten twittern?»

Vaduz. - Twitter ist ein sogenannter Onlinedienst, der es jedem ermöglicht, Meldungen bis zu 140 Zeichen zu verschicken. Solche Twitter-Meldungen haben das Potenzial, mehrere Hundert oder Tausend Empfänger zu erreichen. Der «User» beziehungsweise Nutzer muss bei Twitter allerdings den Gedanken an die direkte Kommunikation mit anderen Menschen ein wenig ausser Acht lassen und sich mit dem Gedanken der indirekte Kommunikation anfreunden.  

Warum Twitter nutzen?  

Mit Twitter kann man Familie, Freunde oder Arbeitskollegen an den kleinen Dingen seines Lebens teilnehmen lassen. Doch was ist mit den Journalisten? «Twitter ist eine Möglichkeit, mit Leuten zu kommunizieren, mit denen man im normalen Leben eher nicht direkt in Kontakt treten würde», sagte Norbert Neiniger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Somit besteht bei Twitter die Möglichkeit, einfach mit Personen in Kontakt zu treten.
«Ich musste das Prinzip von Twitter zuerst kennenlernen, doch nun kann ich sagen, dass ich auf genau drei Verhaltensweisen bei Twitter gestossen bin: Es gibt die passiven Nutzer, User, die nur senden, und schliesslich Personen, die Twitter als Dialogmedium nutzen», sagte Philipp Landmark, Chefredaktor «St.?Galler Tagblatt». Laut Gerold Riedmann, Geschäftsführer Russmedia Digital GmbH, kann Twitter auch als ein enormer Zeittotschläger betrachtet werden. «Es ist eine Hassliebe», so Riedmann.
Journalisten nutzen Twitter, um ihre Artikel zu teilen und auf sich aufmerksam zu machen. Doch auch Studenten haben den Onlinetrend für sich entdeckt. (ab)
 

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» vom Samstag.

 

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