Liechtensteiner Quintett an der Schacholympiade

Schach. - Gemeldet sind in Tromsø 170 Mannschaften in der offenen Sektion und über 140 Teams in der Sektion Frauen. Dies bedeutet eine weitere Steigerung der teilnehmenden Nationen gegenüber den beiden letzten Schacholympiaden in Chanty-Mansijsk (2010) und Istanbul (2012). Die Schacholympiade ist somit nach den Olympischen Sommerspielen die Sportveranstaltung mit den meisten teilnehmenden Nationen weltweit.

Team Liechtenstein

Die Mannschaft von Liechtenstein wird wie folgt auftreten: Fabian Ferster, Mario Kobler, Marcel Mannhart, Renato Frick und András Guller. Die Mannschaft wird am Freitag Richtung Tromsø abreisen und am Abend an den Eröffnungsfeierlichkeiten teilnehmen. Albert Baumberger als Vizepräsident des Liechtensteiner Schachverbandes wird ebenfalls vor Ort sein. Er hat die Ehre, im Auftrag der Fide mit mehreren Kollegen als Schiedsrichter an den Wettkämpfen zu amten.

Teamgeist als Stärke

Von den 170 teilnehmenden Mannschaften (166 Nationen, zuzüglich ein zweiter Startplatz für Norwegen als Veranstalter und je ein Fernschach-, Gehörlosen- und Blindenteam) belegt das Liechtensteiner Team mit einem Elo-Durschnitt von 2092 Punkten den 121. Startplatz. Sollte sich Liechtenstein am Ende der Olympiade in etwa derselben Region wiederfinden, wäre dies bereits als grosser Erfolg zu werten. Der Liechtensteiner Schachverband ist jedoch überzeugt, dass der Teamgeist auch in Tromsø einmal mehr die Stärke des liechtensteinischen Teams bilden wird.
Wer mit den Liechtensteinern mitfiebern möchte, kann jede der täglich rund 600 laufenden Partien «live», Zug um Zug, verfolgen. (pd/rf)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Freitag.