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Frick sagt St.Gallen mündlich zu

Das Transferkarusell dreht sich. Mario Frick landet ziemlich sicher beim FC St.Gallen. Er soll am Montag einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Franz Burgmeier kehrt zum FC Vaduz zurück.

Liechtensteins Naticaptain Mario Frick (34) steht vor der Rückkehr zum FC St. Gallen. «Die mündliche Zusage erteilte ich gestern, heute folgt die Vertragsunterzeichnung», so Frick. Franz Burgmeier wird hingegen zum FC Vaduz zurückkehren.

Fussball. – Da auch Benjamin Fischer einen weiteren Vertrag beim FC Vaduz erhielt, können sich somit drei aktuelle Liechtensteiner Nationalspieler wieder auf das Wesentliche, den Sport, konzentrieren.

Heute Unterschrift in St. Gallen


«Zu 90 Prozent lande ich in St. Gallen», erklärte Mario Frick am gestrigen frühen Abend gegenüber dem «Vaterland». Dem Vernehmen nach soll Frick heute, Montag, einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Somit kehrt Frick an seine erste Wirkungsstätte als Profi zurück. In der Saison 1994/95 hatte Frick seine imposante Karriere in der Gallusstadt begonnen.
Hannover bot Jahresvertrag an
Nach seiner mehrjährigen Tätigkeit in Italien (Arezzo, Hellas Verona, Ternana Calcio und AC Siena) stand Frick auch mit dem Bundesligisten Hannover 96 in Gesprächen. «Die Bundesliga wäre eine spezielle Herausforderung», äusserte sich Frick vor rund einer Woche. Die Norddeutschen offerierten dem 34-Jährigen jedoch nur einen Einjahresvertrag. Das gab letztlich wohl den Ausschlag, dass Frick beim Super-League-Aufsteiger FC St. Gallen unterschreiben wird.


Burgmeier kehrt zurück
Franz Burgmeier, der vor vier Jahren den FC Vaduz Richtung FC Aarau in die Super League verlassen hatte, kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag. «Wir führten sehr gute, offene Gespräche. Vaduz bemühte sich stark um mich», so Burgmeier. «Ich wartete auch die Sitzung der Swiss Football League ab, ob der FCV überhaupt aufsteigen darf. Für Vaduz sprach auch die Transferfrist, da in England erst ab Mitte Juli die Vorbereitungen anlaufen», präzisierte Burgmeier, der von Anbeginn die Saisonvorbereitung absolvieren wollte. «Ich will 100-ig zu dieser Entscheidung stehen, zumal der FC Vaduz den Aufstieg in die Super League anstrebt», so Burgmeier, der schliesslich auch in Zukunft wieder in der Super League spielen will. Er hofft, dass sich die neue Zweckgemeinschaft in Vaduz als gutes Team entwickeln wird.


Weitere Interessenten
Mit dem FC Aarau und dem FC St. Gallen führte Burgmeier auch Gespräche. «Aarau-Trainer Saibene hatte keinen Bedarf wie auch St.Gallen-Trainer Forte, der erst kurz davor Nushi für die Aussenbahn verpflichtet hatte», klärte Burgmeier auf.


Fischer bleibt in Vaduz
Mit einem Einjahresvertrag ist auch Benjamin Fischer in Vaduz ausgestattet worden, somit hat sich der Anteil an Liechtensteinern von drei auf vier Spieler erhöht. Die Gespräche haben sich zwar hingezogen, doch Wechselabsichten bestanden keine. «Vaduz hatte stets erklärt, dass sie mich behalten wollen. Es lag ein FCV-Angebot vor, das bildete eine Verhandlungsgrundlage, schliesslich hatte ich meine Vorstellungen», erklärte Fischer. «Es stand nie zur Frage, dass ich den FC Vaduz verlassen werde. Jetzt haben wir die Rahmenbedingungen für die Zukunft geschafft», so Fischer, der weiss, dass Fussball ein schnelllebiges Geschäft ist, weshalb er mit dem Einjahresvertrag gut leben kann.


Zwei Schweizer Torhüter
Neben Burgmeier unterschrieben auch die Verteidiger Emil Noll (28) vom FSV Frankfurt), Pascal Bader (26) vom VfR Aalen sowie die Offensivspieler Anto Franjic (22) vom FC Wil) und Yusuf Akyer (22) vom FC Buchs und Ex-FC Balzers sowie die Torhüter Steven Deana (19) von den Grasshoppers und Riccardo Meili (27) von Panionios Athen, wo er seit Januar 2009 ohne Vertrag war. Deana zählte in der abgelaufenen Saison übrigens zum U21-Kader der Zürcher. Von den FCV-Neulingen ist neben Burgmeier nur Anto Franjic eine bekannte Grösse in der Challenge League. Die anderen Neuzugänge müssen sich erstmals bestätigen, stammte das Gros doch nur aus dritt- und viertklassigen Vereinen.

 

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