Dartspieler Beck strebt nach höheren Weihen
Die noch vor gut einem Jahrzehnt äusserst lebhafte Liechtensteiner Dart-Szene hat in den letzten Jahre an Vitalität eingebüsst. Mit Roger Beck peilt jetzt ein Triesner die Rückkehr auf das internationale Darts-Parkett an. Nächstes Ziel ist die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft.
Darts. - Nein, als weissen Fleck auf der Darts-Weltkarte darf man Liechtenstein nicht bezeichnen. Immerhin erkoren die Darter im Jahr 2000 in Vaduz die Europameister. Immerhin konnte sich das Team Liechtenstein 2002 über den NLA-Meistertitel freuen. Damals zwar ausschliesslich mit ausländischen Spielern im Team, aber der Titel ging trotzdem nach Liechtenstein.
Die damalige Darts-Begeisterung im Land kühlte sich in den letzten Jahren ab. «Schade, konnte unser Sport den damaligen Drive im eigenen Land nicht dauerhaft ausnutzen», äussert sich Roger Beck, derzeit stärkster einheimischer Darter, zur Vergangenheit.
Grösserer Traningsaufwand
Um seine Ziele zu erreichen, kurbelte der Elektroinstallateur seine Darts-Bemühungen in den letzten Monaten mit einer höheren Kadenz an. So bestreitet er neben seinem montäglichen Training im Clublokal Restaurant Santana in Triesen und den Ligaspielen jeweils dienstags und donnerstags vermehrt die Einzelturniere in der Umgebung. Ähnlich den WTA- und ATP-Tennis-Weltranglisten führt der VFC das Swiss-Darts-Ranking (SDR), das über die Teilnahme an der Einzel-SM entscheidet. Zurzeit findet sich Beck auf Rang 169 der SDR-Rangliste. Um sich die Qualifikation für die Einzel-SM zu sichern, ist ein Vorstoss in die Top 150 der Schweizer Rangliste nötig. (hape)
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