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Schweiz stimmt SVP-Initiative zu

Das Schweizer Stimmvolk hat die Initiative gegen Masseneinwanderung knapp angenommen. Dies wird sich negativ auf Liechtenstein auswirken, glaubt Thomas Zwiefelhofer.                 

Bern/Vaduz. Knapp 56 Prozent der Stimmberechtigten ? so viele wie selten seit der Einführung des Frauenstimmrechts 1971 ? haben sich am Wochenende zu drei eidgenössischen Vorlagen geäussert. Mobilisiert hat vor allem die Initiative «gegen Masseneinwanderung» der SVP. Die Zustimmung zur Initiative liegt bei 50,3 Prozent, 49,7 Prozent stimmten dagegen. Ein Unterschied von nur rund 19 000 Stimmen hat den Ausschlag gegeben. «Nachdem es in den vergangenen Monaten lange nach einer Ablehnung ausgesehen hat, ist die äusserst knappe Annahme für mich doch eine Überraschung», sagt Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer. «Ausschlaggebend war meines Erachtens, dass es nicht gelungen ist, der Mehrheit der Bevölkerung die grossen wirtschaftlichen Vorteile durch die Personenfreizügigkeit zu vermitteln, und dass deshalb Ängste vor einer Überfremdung und deren negativen Konsequenzen grosses Gewicht erhalten haben.» (bfs)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Montag.

 
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