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Angelo Kelly gastiert im Vaduzer Saal

Angelo Kelly kommt aus einer ebenso vielköpfigen wie berühmten  Familie. Er ist aber auch Sohn eines Schuhverkäufers. Denn sein Vater lebte in den 1950er Jahren in Triesenberg und verkaufte dort Schuhe. Mit seiner «Welcome Home Tour» spielt er heute, Sonntag 1. Juni, um 19 Uhr erstmals in Liechtenstein.

Vaduz. - In den 90er-Jahren konnte er nicht ohne Bodyguard auf die Strasse und der Hit «Sometimes I wish I were an Angel» klingt noch heute in den Ohren nach. Der Hype um ihn und seine Familie war riesig. Heute geht Angelo Kelly mit seiner eigenen Familie auf Tour. Bodenständig, sympathisch und immer darauf bedacht, dass der Erfolg nicht wieder über ihn hinauswächst, gewährt er seinem Publikum spannende Einblicke in sein neues Leben in Irland.


Am 1. Juni spielen Sie erstmals in Liechtenstein,
in Vaduz. Wie kommt es, dass Liechtenstein
Teil der «Welcome Home Tour» ist? Haben
Sie einen persönlichen Bezug zum Land?
Oder haben Ihre Brüder Joey und Paddy Kelly
von Liechtenstein geschwärmt? Sie waren ja
beide schon mal hier.

Meine Brüder haben tatsächlich nur Gutes
berichtet. Die gleichen Veranstalter,
die meine Brüder nach Liechtenstein geholt
hatten, fragten auch bei mir an, ob
ich nicht Lust hätte, ein Konzert in Liechtenstein
zu geben. Ich fand das eine spannende
Sache. Es ist tatsächlich das erste
Konzert, das ich in Liechtenstein spiele.
Es ist immer wieder toll, wenn man ein
Land auf seiner Tournee addieren kann.
Ich bin neugierig und freue mich, zusammen
mit meiner Familie das Land kennenzulernen.
Sie waren also noch nie hier?
Ich selber nicht. Aber mein Vater hat tatsächlich
in den 50er-Jahren ein paar Jahre
in Triesenberg gelebt und, so glaube
ich, Schuhe verkauft.

Tatsächlich?

Ja, das ist eine ganz lustige Geschichte.
Mein Vater hat ja, bevor er eine Familie
gegründet hat, ganz viele verschiedene
Sachen gemacht. Er war Antikhändler,
wurde fast Hockey-Profi, er war ein paar
Jahre in Rom und wurde fast Priester. Er
machte die verrücktesten Dinge. Deswegen
hat es mich nicht erstaunt, dass er
auch in Liechtenstein war.

Sie bringen Ihre ganze Familie auf die Bühne
? Ihre Frau Kira und die Kinder, Gabriël, Helen,
Emma und Joseph
.

Die Kinder sind zwischen drei und zwölf
Jahre alt. Sie machen alle mit, singen und
spielen Instrumente. Die Show ist eine Art
Familienshow. Die Kinder spielen nicht alles
mit. Manches mache ich auch alleine
oder zusammen mit meiner Frau im Duett.

Wenn man sich das Tour-Video ansieht, spürt
man die Freude, die Sie an der Musik haben.
Aber auch Ihre Kinder sind mit Leib und Seele
dabei. War immer klar, dass Ihre Kinder auch
auf der Bühne stehen sollen, so wie Sie als
Kind?

Nein, ich hatte vor drei, vier Jahren vor allem
meine eigenen Projekte gemacht. Die
Kinder kamen dann aber in ein Alter, in
dem sie sich mehr und mehr dafür interessierten.
Ich wollte ihnen auch eine Gelegenheit
geben, dass sie das machen können,
dass wir das als Familie machen können.
Ich habe den Kindern vor zwei Jahren
die Möglichkeit gegeben, bei ein paar
Liedern mitzuwirken. Eine Tour später
haben sie schon bei mehr Songs mitgemacht,
und als wir die neue Platte aufgenommen
haben, schrieben sie sogar eigene
Songs. Wenn das so weitergeht, habe
ich auf der Bühne bald nichts mehr zu suchen,
dann bin ich wohl gefeuert (lacht). (Interview: jak)

Lesen sie das vollständige Interview in der aktuellen Print- und Online-Ausgabe von «KuL».
 

 
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