Swissgrid verrechnet 2019 weniger
Für das Schweizer Übertragungsnetz werden damit rund fünf Prozent der jährlichen Stromkosten verrechnet, wie Swissgrid am Freitag bekanntgab. Die von Swissgrid erhobenen Tarife decken die Ausgaben für die Systemdienstleistungen sowie die Leistungen im Rahmen der Netznutzung ab.
Der Tarif für die allgemeinen Systemdienstleistungen nimmt gegenüber 2018 um einen Viertel ab, weil laut Swissgrid die Betriebskosten sinken. Auch die Preise für die Netznutzung seien im Vergleich zu 2018 um bis zu 21 Prozent tiefer. Zur Reduktion dieser Kosten beigetragen hätten auch Erlöse aus dem grenzüberschreitenden Engpassmanagement.
Die Tarife für die Netznutzung stellt Swissgrid den direkt am Übertragungsnetz angeschlossenen Verteilnetzbetreibern in Rechnung. Diese kalkulieren ihre eigenen Tarife. Für die Endverbraucher wie beispielsweise private Haushalte können die Stromtarife daher je nach Region unterschiedlich ausfallen.
Wie sich die Strompreise für die Haushalte im kommenden Jahr insgesamt entwickeln, ist noch unklar. Laut dem Verband der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen (VSE) dürften die ersten Prognosen ab Mitte Jahr kommuniziert werden. (sda)
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