Seco erwartet BIP-Wachstum von 2,4 Prozent
Für 2019 lautet die Prognose ebenfalls unverändert zur letzten Schätzung im März +2,0 Prozent.
Zum einen kurbeln die robuste Weltkonjunktur und die günstige Wechselkursentwicklung die Nachfrage nach Schweizer Produkten an, heisst es in einer Mitteilung des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco) vom Dienstag. Auch von der heimischen Wirtschaft kämen zunehmend positive Impulse.
"Aufschwung intakt trotz Risiken", resümiert das Seco. Doch die weltwirtschaftlichen Risiken hätten sich zuletzt erhöht, mahnen die Ökonomen des Bundes.
Risiken steigen
Der Handelsstreit zwischen den USA und wichtigen Handelspartnern etwa habe eine neue Eskalationsstufe erreicht. Sollte es hier zu einer weiteren Zuspitzung bis hin zu einem Handelskrieg kommen, wäre mittelfristig mit einer erheblichen Bremswirkung für den Welthandel zu rechnen. Dies würde laut Seco die Schweizer Exporte und damit auch das Wirtschaftswachstum der Schweiz schmälern.
Das Seco stellt zudem eine steigende politische Unsicherheit in Italien fest. Dort führe das neue Regierungsprogramm zu grosser Verunsicherung. Sollte sich die Lage massiv zuspitzen, könnte es nach Einschätzung des Seco zu Finanzmarktturbulenzen kommen. Der Schweizer Franken könnte in der Folge deutlich aufwerten, was Konsequenzen für die hiesige Wirtschaft hätte.
Unverändert gegenüber der letzten Prognose bestehe zudem im Inland das Risiko einer stärkeren Korrektur der Bauwirtschaft als prognostiziert. (sda/awp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.