Faulbrut bei Bienen wütet im Baselbiet
Im Sperrgebiet mit einem Radius von zwei Kilometern um Sissach ist das Anbieten, Verstellen sowie das Ein- und Ausführen von Bienen und Waben verboten, wie das Baselbieter Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen am Mittwoch eine Meldung auf der Webseite der Gemeinde Sissach bestätigte. Geräte dürfen nur nach Reinigung und Desinfektion in einen anderen Bienenstand gebracht werden.
Entdeckt worden war die Seuche in Sissach am Dienstag. In den nächsten 30 Tagen kontrolliert der Bieneninspektor nun alle Bienenstände im Sperrgebiet auf die meldepflichtige Tierseuche, wie es weiter hiess. Erkrankte oder verdächtige Bienenvölker werden vernichtet.
Die bösartige Fallbrut ist für andere Bienenvölker ansteckend und kann zu grossen Völkerverlusten führen. Die Krankheit ist weltweit verbreitet und kommt gemäss Bund in der Schweiz häufig vor. Für Menschen und andere Tierarten stelle die Seuche keine Bedrohung dar.
Dritter Baselbieter Fall im laufenden Jahr
Im Baselbiet ist es der dritte Fall von Faulbrut in diesem Jahr, wie beim Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen weiter zu erfahren war. Zuvor wurde die Seuche in Ormalingen und Liestal entdeckt. Zwischen 2012 und 2016 war auf Baselbieter Kantonsgebiet kein Bienenvolk an Faulbrut erkrankt.
Die langsam verlaufende bakterielle Erkrankung tötet Maden und verwandelt sie in eine gelbbraune, stark fadenziehende Masse. Sporen des Erregers haben eine hohe Überlebensfähigkeit. Sie bleiben gemäss Bund jahrzehntelang ansteckend und überleben auch bei Trockenheit, Nässe, Hitze und Kälte. (sda)
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