Elektrovelos erobern Schweizer Strassen
Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr betrug 16,3 Prozent, wie am Donnerstag veröffentlichte Zahlen des Branchenverbandes Velosuisse zeigen. Damit befindet sich das Elektrovelo definitiv auf der Überholspur: Bereits von 2015 auf 2016 stiegen die Verkäufe um 14,1 Prozent.
Das Feld führten 2017 erneut die E-Mountainbikes an. Sie konnten das zweite Jahr in Folge gleich um mehr als einen Drittel zulegen auf knapp 29'000 Stück.
Auch in den Nischen verhelfen Elektromotoren offenbar zu neuem Schwung. So wurden im abgelaufenen Jahr rund 400 Cargobikes an den Mann oder die Frau gebracht. Das sei erfreulich, heisst es im Communiqué der Schweizerischen Fachstelle Velo und E-Bike (SFVE), denn Lastenvelos ersetzten in der Agglomeration meist ein Auto.
Wetter kurbelt Verkäufe an
Die Schweizer Veloverkäufer profitierten im vergangenen Jahr vom guten Wetter. Der schöne und warme Frühling versetzte zahlreiche Kunden in Kauflaune. Insgesamt wurden 338'000 Fahrräder und E-Bikes verkauft. Dies entspricht einer Zunahme von 4,2 Prozent. Ganz anders im Vorjahr, als regnerisches und trübes Wetter zu Saisonbeginn das Geschäft der Veloverkäufer gebremst hatte.
Die Verkäufe der reinen Muskelfahrräder im Sportsegment (ohne Licht, Schutzblech und Gepäckträger) stiegen nach mehrjährigem Rückgang erstmals wieder um rund 3 Prozent an.
Das Segment Freizeit und Alltag (mit Licht, Schutzblech und Gepäckträger) spürte dagegen verstärkt die Konkurrenz der E-Velos. Hier sanken die Verkäufe um 4 Prozent. Weniger gefragt waren auch Spezialvelos wie etwa Tandems oder Lastenvelos. Deren Verkaufszahlen brachen um über einen Fünftel ein. (sda)
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