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Becker beharrt auf Diplomatenstatus

Ex-Tennisstar Boris Becker hat seinen Status als Diplomat der Zentralafrikanischen Republik verteidigt. "Es ist eine Realität, ist ein Fakt, dass ich heute Diplomat von Zentralafrika bin."
Der einstige Tennis-Star Boris Becker (rechts) beharrt auf der Korrektheit seines Diplomatenstatuses für die Zentralafrikanische Republik bei der EU. (Archivbild)
Der einstige Tennis-Star Boris Becker (rechts) beharrt auf der Korrektheit seines Diplomatenstatuses für die Zentralafrikanische Republik bei der EU. (Archivbild) (Bild: KEYSTONE/AP Irle Moser Rechtsanw'lte PartG)

Dies sagte Becker in einem Video-Interview mit dem "Top Magazin Frankfurt", das am Dienstag veröffentlicht wurde.

"In der Tat wurde ich im April dieses Jahres von seiner Exzellenz, Präsident (Faustin Archange) Touadéra zum Attaché für Sport, Kultur und humanitäre Angelegenheiten ernannt", fügte Becker hinzu. Er fühle sich "sehr geehrt für diese verantwortungsvolle Aufgabe". Es sei "richtig, dass mein Diplomatenstatus einige Privilegien beinhaltet, zum Beispiel Immunität bei besonderen Fällen". Allerdings sei ihm dies "nicht vordergründig wichtig".

Der ehemalige Weltklasse-Tennisspieler hatte zuletzt versucht, diplomatische Immunität in einem in Grossbritannien laufenden Insolvenzverfahren geltend zu machen. Aus dem Aussenministerium in Zentralafrikas Hauptstadt Bangui hiess es am Dienstag indes, Beckers Diplomatenpass sei eine womöglich mit Hilfe von einem gestohlenen Blankopass erstellte "Fälschung".

Becker kündigte in dem Interview vom Dienstag an, er wolle bald nach Bangui fliegen "und dort mit den Herrschaften sprechen". (sda/afp)

 
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