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Bauboom in Europa geht zu Ende

Nach einem kräftigen Aufschwung wird die Baubranche ihre Bedeutung als Wachstumslokomotive in Europa in den nächsten zwei Jahren wieder einbüssen - so die gemeinsame Prognose von Forschungsinstituten aus 19 Ländern.
Ende des Baubooms: Prognostiker sagen der Baubranche in Europa eine Abschwächung voraus. (Archiv)
Ende des Baubooms: Prognostiker sagen der Baubranche in Europa eine Abschwächung voraus. (Archiv) (Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER)

"Zu den Ursachen zählen etwa die gut ausgelasteten Kapazitäten des Baugewerbes, die hohen Preise für Wohnimmobilien, aber auch wirtschaftspolitische Risiken wie der Brexit", sagte ifo-Experte Ludwig Dorffmeister am Mittwoch in München. Auch sei der nach der Finanzkrise 2008 aufgelaufene Nachholbedarf inzwischen geringer geworden.

Die Bauleistungen in Europa wuchsen dem Forschungsnetzwerk Euroconstruct zufolge im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent. Dieses Jahr dürften sie noch um 2,7 Prozent steigen, zum Ende des Jahrzehnts nur noch um 1,4 Prozent.

Der Tiefbau werde dieses und nächstes Jahr sogar noch einmal deutlich wachsen: "Umfangreiche Investitionen fliessen in Strassen und Schienen - aber auch in die Energieinfrastruktur. Neben der Verbesserung der öffentlichen Finanzen spielen der gestiegene Investitionsbedarf sowie die europäischen Strukturhilfen eine massgebliche Rolle." (sda/awp/dpa)

 
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