Bahnunterbrüche wegen starken Schneefällen
Bis am Mittag konnten über die Bergstrecke zwischen Erstfeld in Uri und Biasca im Tessin keine Züge mehr verkehren. Grund waren Schneefälle bis tief in die Nacht, vor allem im Tessin, wie ein SBB-Sprecher auf Anfrage sagte. Dort war auch der S-Bahnverkehr eingeschränkt.
Auf der Gotthard-Achse wurde auch der Güterverkehr eingestellt. Im Personenfernverkehr versuchten die SBB, die Züge durch den Gotthard-Basistunnel fahren zu lassen. Erst gegen Mittag konnte die Gotthard-Panoramastrecke wieder befahren werden.
Auf der Berninalinie war der Abschnitt zwischen Pontresina und Poschiavo wegen der starken Schneefälle temporär gesperrt. Da auch die Passstrasse nicht befahren werden konnte, wurde kein Bahnersatzbetrieb angeboten. Die Strecke konnte vor Mittag wieder für den Zugverkehr freigegeben werden.
Die Arosalinie war am Morgen durch einen Baum blockiert, der auf die Fahrleitung gefallen war. Zwischen Chur und Arosa wurden danach Bahnersatzbusse eingesetzt. Kurz nach Mittag meldete die Rhätische Bahn, die Arosalinie sei wieder offen, die Züge verkehrten nach Fahrplan.
Auch im Wallis kam es wegen des starken Schneefalls zu Störungen. So waren die Linien zwischen Le Châtelard-Frontière und Chamonix auf der Linie Martigny - St. Gervais und zwischen Siders und Montana Bahnhof unterbrochen. Auf der Strecke Sembracher und Aosta wurde der Busbetrieb komplett eingestellt.
Schneefallgrenze steigt
In den Niederungen dürfte es in den nächsten Tagen keine Schneefälle mehr geben: Wegen einer Warmfront steige die Schneefallgrenze am Mittwoch auf über 1000 Meter über Meer an, sagte Luzian Schmassmann von SRF Meteo auf Anfrage. In den Tiefen werde erst am Freitagabend wieder ein bisschen Schnee erwartet.
Weiter oben hingegen schneit es weiter. Am Alpennordhang und in den Waadtländer Alpen könnte es gemäss SRF Meteo in den nächsten Tagen lokal sogar bis zu einem halben Meter oder mehr Neuschnee geben. (sda)
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