Silber und Bronze zum EM-Abschluss
Kyburz verlor auf den norwegischen Sieger Olav Lundanes 52 Sekunden. Bronze ging an den Österreicher Gernot Kirschbaumer. Daniel Hubmann verpasste das Podest als Fünfter um 41 Sekunden. Bruder Martin Hubmann wurde Sechster, Fabian Hertner klassierte sich im 8. Rang.
Kyburz hat in seiner Karriere schon sehr viele Erfolge gefeiert. Eine Medaille in der Königsdisziplin an internationalen Meisterschaften hatte dem 28-jährigen Aargauer im Palmarès allerdings noch gefehlt. Nun gelang es ihm, diese Lücke zu schliessen. Überhaupt kann sich die Bilanz von Kyburz an diesen Titelkämpfen mehr als sehen lassen. Im Sprint und über die Mitteldistanz sicherte er sich Gold, mit der Staffel gewann er ebenfalls Silber.
Julia Gross musste sich einzig der Schwedin Tove Alexandersson und der Russin Natalia Gemperle geschlagen geben. Die 27-jährige Zürcherin stand zum zweiten Mal an Europameisterschaften in einer Einzeldisziplin auf dem Podest, nachdem sie bereits 2014 im Sprint Bronze geholt hatte. Im Tessin war es für die gelernte Primarlehrerin die zweite Medaille nach Gold mit der Staffel. Auch über die Mitteldistanz hätte sie wohl die Top 3 erreicht, wenn sie nicht einen Posten ausgelassen hätte. Mit Sabine Hauswirth (4.) und Elena Roos (10.) klassierten sich zwei weitere Einheimische in den Top Ten.
Damit beendet das Schweizer Team die Heim-Europameisterschaften mit elf Medaillen. Das sind deutlich mehr als die angestrebten sechs. (sda)
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