Wawrinka in St. Petersburg im Viertelfinal
Wawrinka lieferte sich mit dem aufstrebenden Russen, der vor Monatsfrist am Masters-1000-Turnier in Toronto bis in die Halbfinals vorgestossen war, ein intensives Duell. Gegen den 22-Jährigen aus Moskau hatte der Schweizer in beiden Sätzen heikle Momente zu überstehen.
Im ersten Durchgang verlor Wawrinka nach einer anfänglichen 5:2-Führung komplett den Faden. Er gab vier Games in Folge ab und stand bei Aufschlag Chatschanow vor dem Satzverlust. Doch der dreifache Grand-Slam-Champion fing sich im richtigen Moment wieder und rettete sich ins Tiebreak. In diesem legte Wawrinka erneut vor (6:3), musste dann aber zwei Satzbälle abwehren, ehe er mit seinem sechsten (!) Satzball die Kurzentscheidung doch gewann.
Auch im zweiten Satz musste Wawrinka beim Stand von 4:5 zwei Satzbälle abwehren. Im neuerlichen Tiebreak liess die frühere Weltnummer 3 dann nichts mehr anbrennen. Er gewann die ersten fünf Punkte und verwertete nach 2:09 Stunden den ersten Matchball zum 7:6 (12:10), 7:6 (7:1).
Am Freitag winkt Wawrinka die Chance, zum zweiten Mal (nach Sofia) in seiner Comeback-Saison nach Knie-Operationen an einem ATP-Turnier in die Halbfinals vorzustossen. In der Runde der letzten acht trifft er in der russischen Metropole entweder auf den Argentinier Guido Pella (ATP 60) oder den Bosnier Damir Dzumhur, die Nummer 6 der Setzliste. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.