Schweizer im Doppel chancenlos
Bellier und Margaroli standen von Beginn weg auf verlorenem Posten. Nach einer Viertelstunde lagen der Genfer Linkshänder und der Tessiner Rechtshänder in der Swiss Tennis Arena mit 0:4 zurück. Bis zum Ende gaben die beiden Schweizer fünfmal ihren Service ab und kamen selber nur zu drei (nicht genutzten) Breakchancen, jeweils gegen den schwächeren Schweden, Markus Eriksson.
Die entscheidende Figur in der Doppelbegegnung war der Spezialist Robert Lindstedt. Der 41-Jährige war einst im Doppel die Nummer 3 der Welt und gewann 2014 mit Lukasz Kubot das Australian Open. In Biel prägte er die Partie mit seinen intelligenten Aufschlägen und Returns sowie seinem starken Netzspiel. Von der Klasse des Routiniers profitierte Eriksson, der einen besseren Eindruck hinterliess als noch am Freitag, als er im ersten Einzel mit Glück Marc-Andrea Hüsler schlug.
Am Sonntag kann Eriksson das Playoff für seine Mannschaft entscheiden. Der Weltranglisten-455. trifft im ersten Einzel auf Henri Laaksonen (ATP 120), die Nummer 1 der Schweizer. Danach stehen sich gemäss ursprünglicher Nomination Hüsler (ATP 386) und Jonathan Mridha (ATP 1094) gegenüber. Beide Captains können ihre Aufstellung aber noch ändern.
Der Sieger des Playoffs ist auf jeden Fall für die 1. Runde der Weltgruppe im kommenden Jahr qualifiziert. Zwölf weitere Teams, darunter aller Voraussicht nach die Schweiz, wenn sie verliert, schaffen es über das ITF-Ranking auch unter die 30 Mannschaften, die 2019 um den Titel spielen. (sda)
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