Rafael Nadal gibt Forfait
Der Weltranglisten-Leader hätte am Freitagnachmittag gegen den Serben Filip Krajinovic (ATP 77) gespielt. Wegen der Probleme mit dem Knie hatte Nadal in der vergangenen Woche bereits auf die Teilnahme an den Swiss Indoors in Basel verzichten müssen.
Obwohl Nadal nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden weiter auf seinen ersten Turniererfolg in Paris-Bercy warten muss, verlässt er die Hauptstadt Frankreichs mit einem positiven Fakt. Mit dem Sieg in der 2. Runde gegen den Südkoreaner Chung Hyeon sicherte er sich die nötigen Punkte, um das Jahr zum vierten Mal nach 2008, 2010 und 2013 als Nummer 1 zu beenden. Der als Nummer 2 geführte Roger Federer, der nach seinem achten Triumph in Basel auf die Reise nach Paris verzichtet hat, kann den Spanier beim Saisonfinale von übernächster Woche in London nicht mehr überholen.
Die neuerlichen Probleme stellen auch Nadals Teilnahme in London infrage. "Das Knie beschäftigt mich stets, aber manchmal ist es schlimm. Für mich geht es nicht um London. Ich denke langfristig."
Del Potro bangt ums Masters
Dem Argentinier Juan Martin Del Potro bleibt so ein Funken Hoffnung, dass Nadal auch auf London verzichten wird. Der 29-Jährige verpasste in Bercy die Chance, sich aus eigener Kraft für das Saisonfinale der besten acht zu qualifizieren. Mit einem Viertelfinalerfolg über John Isner wäre Del Potro, Anfang September noch nur die Nummer 47 der Jahreswertung, in London sicher dabei gewesen.
Del Potro verlor aber nach 2 Stunden und 10 Minuten mit 4:6, 7:6 (7:5), 4:6. Damit geht der acht Fixplatz entweder an den Spanier Pablo Carreño Busta, derzeit die Nummer 11 der Welt, oder aber an den Amerikaner John Isner (ATP 14). Isner kann mit einem Turniersieg in Bercy den in der 2. Runde ausgeschiedenen Carreño Busta noch überflügeln. In den Halbfinals trifft Isner auf Krajinovic.
Wenn Isner das Turnier nicht gewinnt, würde Juan Martin Del Potro bei einem Verzicht Nadals auf die ATP Finals ins Teilnehmerfeld nachrücken. Triumphiert Isner in Paris, wäre Carreño Busta der erste Ersatzmann. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.