Schurter zum 6. Mal Weltmeister
Schurter setzte sich dank einer Tempoverschärfung auf der Schlussrunde sieben Sekunden vor dem Tschechen Jaroslav Kulhavy und 15 Sekunden vor dem verblüffenden St. Galler Thomas Litscher durch. Er verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich und avancierte zum alleinigen Rekordweltmeister. Mit Lukas Flückiger folgte der drittbeste Schweizer auf Platz 6.
Früh zeichnete sich ab, dass Schurter und Kulhavy über die stärksten Beine verfügen. Die beiden fuhren von Beginn weg an der Spitze und schufen bald eine Lücke, die einzig der ehemalige U23- und Junioren-Weltmeister Litscher noch einmal zu schliessen vermochte.
Die hoch gehandelten Franzosen erlitten derweil eine Niederlage. Altmeister Julien Absalon musste sich mit Platz 7 abfinden. Direkt hinter ihm reihte sich Maxime Marotte ein, dem ebenfalls einiges zugetraut worden war.
Schurter blieb damit in dieser Saison in sämtlichen Rennen der höchsten Stufe ungeschlagen. Auf sechs Siege im Weltcup folgte nun der sechste WM-Titel. Eine vergleichbare Siegesserie ist vor ihm noch keinem gelungen.
Eröffnet hatte er das Jahr nach seinem Olympiasieg in Rio mit dem Triumph am Cape Epic (zusammen mit Matthias Stirnemann), dem prestigeträchtigen Mehretappenrennen in Südafrika, das in seinem Palmarès noch gefehlt hatte. Bezwingen liess sich der Churer einzig bei kleineren Anlässen in der Schweiz. (sda)
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