Renzetti spricht Tami Vertrauen aus
Der letzte Sieg des FC Lugano datiert vom 17. September. Ein 1:0-Erfolg über den Promotion-League-Klub Köniz. Es war ein erzitterter Sieg. Das entscheidende Tor erzielte Alexander Gerndt in der 93. Minute. Auf den letzten Vollerfolg in der Liga warten die Tessiner bereits seit August. Für Präsident Angelo Renzetti ist trotzdem klar, dass mit Pierluigi Tami der richtige Mann als Trainer an der Seitenlinie steht.
An der Medienkonferenz sprach Renzetti seinem Trainer das Vertrauen aus. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass die Tessiner meist gefällige Auftritte ablieferten, oft am Ende als der unglückliche Verlierer vom Platz mussten. So geschehen zuletzt in der Europa League beim 1:2 gegen den FCS Bukarest. Innert sechs Minuten verspielten die Luganesi eine Führung und konnten auf diesen Rückschlag nicht mehr reagieren.
Selbstkritischer Präsident
Aber die Mannschaft habe weiterhin alles versucht, attestierte ihr der Präsident. Ein Indiz dafür, dass Tami die Spieler noch erreicht. Nach der guten letzten Spielzeit und ansprechendem Saisonstart seien die Euphorie und deshalb wohl auch die Erwartung an Lugano etwas gestiegen. Dennoch habe sich am Saisonziel "Klassenerhalt" nie etwas geändert.
Zuletzt zeigte sich Renzetti auch selbstkritisch. Alle hätten Fehler gemacht, so auch er. So habe er sich oft in emotionalen Momenten, direkt nach den Spielen, den Medien zur Verfügung gestellt. "Dies werde ich in Zukunft vermeiden", sagte der Chef. Nun haben sie im Tessin Zeit, während der Nationalmannschaftspause an den Mankos zu feilen. In zehn Tagen sollten die Mechanismen gegen den FC Basel wieder greifen. Dennoch liess Renzetti bereits jetzt verlauten: Auch im Falle einer Niederlage gegen Basel wird Luganos Trainer weiterhin Pierluigi Tami heissen. (sda)
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