Lyon stoppt Wolfsburgs Triple-Träume
Nachdem zuvor während über 90 Minuten keine Mannschaft jubeln konnte, fielen die Tore in den ersten Minuten der Verlängerung reihenweise. Keine drei Minuten waren gespielt, da sorgte die dänische Internationale Pernille Harder mit einem Energieanfall für die Führung der deutschen Aussenseiterinnen.
Der Treffer lenkte das Spiel jedoch nicht in die Bahnen der Deutschen, die mit dem Sieg in der Champions League ihren Triple-Erfolg aus dem Jahr 2013 hätten wiederholen können - dannzumal gewannen sie neben Cup und Meisterschaft auch den Titel in der Königsklasse. Vielmehr war er der Anfang vom Ende der Titelträume. Praktisch mit dem Wiederanpfiff schafften es die Französinnen, eine gelb-rote Karte gegen Alexandra Popp zu provozieren. Und die nummerische Überzahl nutzten sie, um innerhalb von fünf Minuten von 0:1 auf 3:1 zu stellen.
Trotz spielerischer Überlegenheit musste Olympique Lyon bis in die Verlängerung, um sich zum dritten Mal in Folge und zum insgesamt fünften Mal den Champions-League-Titel zu sichern. Grossen Anteil am harten Widerstand hatte auch die Schweizer Internationale Maritz. Die Mittelfeldspielerin trat nach 69 Minuten an ungewohnter Stelle in Szene: Auf der Grundlinie stehend, wischte sie einen Kopfball von Lyon-Stürmerin Eugénie Le Sommer in extremis weg. Dass der Ball zum Zeitpunkt des Eingreifens von Maritz wohl bereits hinter der Torlinie war, blieb zum Leidwesen des Titelverteidigers aus Frankreich unbemerkt. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.