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Gipfeltreffen in Bern

Die Brennpunkte der 7. Runde der Super League liegen am Sonntag im Kanton Bern. In der Hauptstadt empfangen die Young Boys den FC Basel.
Vier Tage nach Manchester United empfangen die Young Boys mit Goalie David von Ballmoos am Sonntag auch den FC Basel vor ausverkauften Rängen
Vier Tage nach Manchester United empfangen die Young Boys mit Goalie David von Ballmoos am Sonntag auch den FC Basel vor ausverkauften Rängen (Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX)

Sechs oder zwölf Punkte? Noch im ersten Fünftel der Meisterschaft könnte in der Super League bereits eine Vorentscheidung fallen. Im Spitzenspiel gegen den FC Basel bietet sich den Young Boys in ihrem zum zweiten Mal in Folge ausverkauften Stade de Suisse die Chance, den härtesten Widersacher bereits deutlich zu distanzieren. Die Vorzeichen dafür sind nicht schlecht. YB hat den Meisterfluch abgelegt und die ersten sechs Spiele gewonnen, Basel sein Selbstvertrauen verloren und zuletzt gegen Zürich und Thun nur je einen Punkt geholt.

Dafür konnte sich der europäisch gescheiterte FCB in Ruhe auf das Gipfeltreffen vorbereiten, während die Berner am Mittwoch in der Champions League gegen Manchester United debütierten (0:3). Einen Vorteil für seine Mannschaft sieht Basels Trainer Marcel Koller in dieser Konstellation indes nicht. "Die Mehrfachbelastung ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Faktor", befand Koller vor dem Gastspiel in Bern.

YB muss neben Wüthrich und Lotomba zusätzlich auf Sow verzichten, der sich gegen Manchester am Oberschenkel verletzte. Dazu kündigte Gerardo Seoane "den einen oder anderen personellen Impuls" an, sprich Rotation auf einigen Positionen. Dem FCB fehlt mit Campo, Stocker, Suchy und Zambrano sowie dem gesperrten Xhaka eine Handvoll Feldspieler und mit Omlin der Stammgoalie. "Wir haben auch so genügend Qualität, um mit YB auf Augenhöhe zu sein", sagte Koller.

FCZ empfängt Luzern

Drei Tage nach dem Europa-League-Abstecher nach Zypern steht der FCZ in der Meisterschaft gegen Luzern im Einsatz. Es gilt, die Serie von vier sieglosen Ligaspielen zu durchbrechen. Trainer Ludovic Magnin, der sich vor allem von den ersten 70 Minuten des 1:0-Erfolgs bei AEK Larnaca angetan zeigte, kündigte an, wie auch am Donnerstag auf einigen Positionen zu rotieren.

Luzern seinerseits tritt ebenfalls mit gestärktem Selbstvertrauen an. Seinen Fehlstart korrigierte das Team von René Weiler mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen und dem Sprung auf Platz 4. "Nun wollen wir den Schwung mitnehmen", erklärte Weiler. Mit Eleke, Juric und Schürpf sind jedoch drei wichtige Offensivkräfte fraglich für das Sonntagsspiel im Letzigrund.

St. Gallen und Lugano wollen nachdoppeln

In St. Gallen will der FCSG nach zwei Niederlagen in den ersten drei Heimspielen seine bisherige Schwäche vor heimischem Publikum gegen Lugano ablegen. Beide Teams gewannen ihre letzte Partie und wollen endlich wieder einmal nachdoppeln. Allerdings haben die Ostschweizer seit März nicht mehr zwei Spiele in Folge für sich entschieden, und Lugano wartet sogar seit Februar auf zwei erfolgreiche Auftritte hintereinander.

In St. Gallens Innenverteidigung dürfte erneut Leonel Mosevich für Vilotic auflaufen. Der argentinische Leihspieler hat den Serben aus der Startelf verdrängt. Im Mittelfeld ist der Einsatz von Majeed Ashimeru fraglich. Lugano, wohl wieder mit David Da Costa im Tor, könnte wie zuletzt beim 1:0-Erfolg gegen Zürich von seinem lange praktizierten 4-3-3 abrücken und mit einem 3-5-2 antreten. "Unter Guillermo Abascal ist Lugano taktisch gereift", strich St. Gallens Trainer Peter Zeidler hervor. (sda)

 
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