Die WM-Grussbotschaft des Bundespräsidenten
Im Vorfeld der Winterspiele in Pyeongchang hatte der Magistrat der Schweizer Equipe vor rund vier Monaten mit seinen guten Wünschen zum besten Olympia-Ergebnis seit 1988 verholfen. Tritt er im Rahmen seines dreitägigen Besuchs im Süden Russlands nun erneut als Glücksbringer für die aktuellen Hoffnungsträger einer ganzen Sportnation auf?
Der SP-Bundesrat reagiert auf eine entsprechende Frage von Keystone-SDA entspannt: "Ein Team, das spielt, muss sich selber Glück bringen." Die Mannschaft um Captain Stephan Lichtsteiner sei stark genug, um "einen schönen Weg zu finden an dieser WM".
Es sei ihm eine Ehre, das Duell mit der "Seleção" vor Ort verfolgen zu können und dabei "die starke Unterstützung des Bundesrats zu zeigen". Der frühere 800-Meter-Läufer kennt sich auch auf grüner Unterlage aus. "Ich habe genau verfolgt, welche Ergebnisse die Schweizer zuletzt erreicht haben." In den letzten 20 Spielen hätten sie nur gegen den Europameister verloren, so der Freiburger. "Wir können stolz sein auf diese Auswahl."
Berset wertet die Entwicklung der Nationalmannschaft generell als überaus positiv und attestiert ihr jene Qualitäten und Werte, die im perfekten Einklang zur Landesidee stehen. Der Migrationshintergrund vieler Nationalspieler widerspiegle "die heutige Schweiz. Das war schon immer ein Teil unserer Geschichte."
Nicht nur die (sprachliche) Vielfalt sei im Zusammenhang mit dem Ensemble von Vladimir Petkovic bemerkenswert, sondern auch "das Selbstbewusstsein, die Stärke. Das ist positiv und sehr schön."
Im Kreis der Sportler kamen die wohlwollenden Worte des prominenten Anhängers gut an; als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung überreichten sie dem 46-Jährigen ein Team-Dress. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.