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Basler Stolz und Zufriedenheit

Für den FC Basel steht nach dem ersten Champions-League-Auswärtssieg seit über vier Jahren die Tür für die Achtelfinal-Qualifikation weit offen. In Moskau liefert der FCB eine reife Leistung ab.
Basler Antreiber, Torschütze und Matchwinner: Taulant Xhaka (links)
Basler Antreiber, Torschütze und Matchwinner: Taulant Xhaka (links) (Bild: KEYSTONE/AP/IVAN SEKRETAREV)

Zu feiern hatte der Schweizer Meister mit dem 2:0 gegen ZSKA einiges. Es war der 100. Erfolg der Basler in einem internationalen Wettbewerb (UI-Cup eingeschlossen). Es war der erste Auswärtserfolg in der Champions League seit dem 2:1 gegen Chelsea zum Auftakt der Gruppenphase am 18. September 2013. Seither hatte sich der FCB in der Fremde zehn Mal in Folge erfolglos versucht und dabei sieben Mal verloren.

Taulant Xhakas 1:0 war der erste Auswärtstreffer in der "Königsklasse" nach 544 Minuten und seit dem 1:1 in Liverpool vor fast drei Jahren. Und zudem war es das erste persönliche Erfolgserlebnis des nimmermüden Mittelfeldakteurs im Europacup, der - als wäre es eine Revanche gewesen - zur Dopingkontrolle gelost wurde.

Soviel zur Statistik und zur Sidestory um den Basler Matchwinner. Ein typischer Goalgetter ist Xhaka ja nicht, das hat er im Nachgang der Partie selber betont. "Aber es freut mich natürlich, wenn ich in einem solch wichtigen Spiel ein so wichtiges Tor erziele." Xhaka labte sich, wie manch anderer Basler Exponent, an der "tollen Leistung", vor allem in der ersten Halbzeit. "Wir hatten es sehr gut im Griff, wir haben resultatorientiert gespielt."

Es war passend zum Basler Aufschwung der letzten Wochen, dass mit Xhaka der Mittelfeldrackerer seinen tollen Auftritt krönte. "Wir mussten mit Kampf wieder in die Spur finden", sagte Sportchef Marco Streller, sichtlich gezeichnet von der nervenaufreibenden Schlussviertelstunde der Partie. Erst Dimitri Oberlins 2:0, mit der dritten hochkarätigen Chance des "Jokers" in der 90. Minute erzielt, liess Strellers Puls wieder etwas sinken.

Drei Spiele, sechs Punkte, kein Druck

Als Schlüsselerlebnis erweist sich für Basel immer mehr das 5:0 gegen Benfica, das zweite von mittlerweile fünf Pflichtspielen in Folge ohne Gegentor. "Es war die Bestätigung dieser Partie", fand Sportchef Marco Streller. "Ich weiss nicht, ob uns jemand nach drei Spielen der Champions League sechs Punkte zugetraut hätte."

Druck verspürt Streller vor dem Rückspiel in zwei Wochen gegen Moskau keinen. "Wenn man als FC Basel im vierten Spiel der Champions League bereits einen Matchball hat, müssen wir nicht über Druck reden. Nun können wir mit gutem Gewissen sagen, dass wir in der Saison angekommen sind. Das war eine überragende Leistung. Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft und den Staff." (sda)

 
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