Atlético und Real verlieren an Terrain
Besonders Mühe bereitet dem Team von Coach Diego Simeone in der Liga das Toreschiessen. Gegen Eibar tat sich Atlético damit erneut lange schwer. Die erst drei erzielten Tore in vier Runden bedeuten für den nominell hochkarätigen Angriff der Madrilenen um Diego Costa und Weltmeister Antoine Griezmann die Höchststrafe.
Zum Schluss mussten die 55'674 Zuschauer im Wanda Metropolitano sogar mit dem Remis äusserst zufrieden sein. Der in der 71. Minute eingewechselte Borja Garces rettete dem Heimteam in der dritten Minute der Nachspielzeit immerhin noch einen Punkt, nachdem der Aussenseiter in der 89. Minute durch Sergio Enrich in Führung gegangen war.
Gedämpft wurden allerdings auch die Erwartungen von Stadtrivale Real Madrid. Die bislang weisse Weste des Weissen Ballets erhielt in Bilbao gegen den Athletic Club einen ersten Klecks. Das Team von Julen Lopetegui konnte einen Rückstand aus der ersten Hälfte durch Isco in der 64. Minute nur gerade ausgleichen.
Besser macht es derweil der FC Barcelona. Die Katalanen legten dank einem 2:1-Sieg auswärts bei Real Sociedad im Duell um den Meistertitel mit Erzrivale Real Madrid vor. Luis Suarez (63.) und Ousmane Dembélé (66.) lenkten mit ihren Toren die Partie nach einem Rückstand in die richtigen Bahnen für den Titelverteidiger, der allerdings nicht zu überzeugen vermochte.
Vor der Barcelona-Doublette, die Real Sociedads Keeper Geronimo Rulli mit zwei Aussetzern ermöglicht hatte, war der krasse Aussenseiter dem 2:0 näher gestanden als Barcelona dem Ausgleich. Barças Reserve auf Real liegt nun bei zwei Punkten - Atlético liegt bereits sieben Zähler hinter den Katalanen zurück.
Telegramm und Rangliste:
Atlético Madrid - Eibar 1:1 (0:0). - 55'674 Zuschauer. - Tore: 87. Enrich 0:1. 93. Moreno 1:1.
San Sebastian - FC Barcelona 1:2 (1:0). - 26'756 Zuschauer. - Tore: 12. Aritz 1:0. 63. Suarez 1:1. 66. Dembélé 1:2.
Athletic Bilbao - Real Madrid 1:1 (1:0). - 46'413 Zuschauer. - Tore: 32. Muniain 1:0. 63. Isco 1:1.
Rangliste: 1. FC Barcelona 4/12 (14:3). 2. Real Madrid 4/10 (11:3). 3. Celta Vigo 3/7 (5:2). 4. Athletic Bilbao 3/5 (5:4). 5. Atlético Madrid 4/5 (3:4). 6. Betis Sevilla 4/5 (1:3). 7. Alaves 3/4 (2:4). 8. Levante 3/4 (6:4). 9. FC Sevilla 3/4 (4:2). 10. Getafe 3/4 (2:2). 11. Girona 3/4 (2:4). 12. Espanyol Barcelona 3/4 (4:3). 13. Huesca 4/4 (6:12). 14. Eibar 4/4 (4:6). 15. San Sebastian 4/4 (6:7). 16. Rayo Vallecano 3/3 (2:5). 17. Valencia 4/3 (3:5). 18. Valladolid 3/2 (0:1). 19. Villarreal 3/1 (1:3). 20. Leganes 3/1 (4:8). (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.