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Akanji und die Dortmunder Herausforderung

Er gilt als Schweizer Innenverteidiger der Zukunft: Manuel Akanji, seit dem Jahreswechsel neuer defensiver Hoffnungsträger bei Borussia Dortmund. Der Winterthurer hat starke Wochen hinter sich.
Den Ball fest im Blick: Manuel Akanji legt seinen Fokus in den nächsten Tagen auf die Nationalmannschaft
Den Ball fest im Blick: Manuel Akanji legt seinen Fokus in den nächsten Tagen auf die Nationalmannschaft (Bild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON)

Seine jüngsten Zahlen und Fakten im internationalen Business sind bemerkenswert: vier Partien mit dem Nationalteam, darunter die Playoff-Doublette gegen Nordirland, ohne Gegentor, und seit dem Transfer zu Dortmund ungeschlagen. Borussia überwies dem FC Basel für den begehrten Innenverteidiger gemäss verschiedenen Quellen über 20 Millionen Euro und hat Grosses mit ihm vor.

"Was soll ich dazu sagen?", zuckt Akanji mit den Schultern. Er steht auf dem Trainingsgelände von AEK Athen, zwei Tage vor dem WM-Test gegen Griechenland. Der Zürcher strahlt eine natürliche Ruhe aus, nichts wirkt gespielt. Seinen kometenhaften Aufstieg vom FC Winterthur in die pulsierende Ruhr-Metropole nimmt der 22-Jährige gelassen und kommentiert ihn glaubhaft: "Ich habe gerne Herausforderungen."

Nach einer kurzen Angewöhnung verschaffte sich Akanji beim BVB Respekt. Inzwischen gehört er zur Stammbesetzung des Bundesliga-Dritten. "Ich bin an einem guten Punkt", sagt er zur Konstellation in Deutschland. Die erneute Qualifikation für die Champions League sei eines der wichtigsten Ziele der kommenden Monate. "Und klar, ich hoffe, an der kommenden WM dabei sein zu können."

Im Finish auf dem Weg an das Turnier in Russland bildete er zusammen mit Fabian Schär ein stabiles Duo. Mittlerweile ist Johan Djourou zurück in der Landesauswahl, das Ringen um einen freien Platz dürfte teamintern intensiver werden. "Ich hoffe, auch hier zu meinen Minuten zu kommen", macht Akanji eine leise, aber gleichwohl deutliche Ansage.

Derniere von Team-Manager Ebneter

Nach der WM in Russland steht im Stab der Schweizer ein personeller Wechsel an. Team-Manager Philipp Ebneter verlässt die SFV-Auswahl nach über 17 Jahren und sieben Turnieren; er wechselt auf eigenen Wunsch hin in die Ticketing-Abteilung des Verbands. Der intern allseits geschätzte Berner kümmerte sich im Hintergrund als gewiefter Organisator um den reibungslosen Ablauf der verschiedenen Kampagnen. Damien Mollard, derzeit in der U21-Abteilung engagiert, wird den früheren NLB-Fussballer ab dem nächsten Sommer ersetzen. (sda)

 
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