Akanji und die Dortmunder Herausforderung
Seine jüngsten Zahlen und Fakten im internationalen Business sind bemerkenswert: vier Partien mit dem Nationalteam, darunter die Playoff-Doublette gegen Nordirland, ohne Gegentor, und seit dem Transfer zu Dortmund ungeschlagen. Borussia überwies dem FC Basel für den begehrten Innenverteidiger gemäss verschiedenen Quellen über 20 Millionen Euro und hat Grosses mit ihm vor.
"Was soll ich dazu sagen?", zuckt Akanji mit den Schultern. Er steht auf dem Trainingsgelände von AEK Athen, zwei Tage vor dem WM-Test gegen Griechenland. Der Zürcher strahlt eine natürliche Ruhe aus, nichts wirkt gespielt. Seinen kometenhaften Aufstieg vom FC Winterthur in die pulsierende Ruhr-Metropole nimmt der 22-Jährige gelassen und kommentiert ihn glaubhaft: "Ich habe gerne Herausforderungen."
Nach einer kurzen Angewöhnung verschaffte sich Akanji beim BVB Respekt. Inzwischen gehört er zur Stammbesetzung des Bundesliga-Dritten. "Ich bin an einem guten Punkt", sagt er zur Konstellation in Deutschland. Die erneute Qualifikation für die Champions League sei eines der wichtigsten Ziele der kommenden Monate. "Und klar, ich hoffe, an der kommenden WM dabei sein zu können."
Im Finish auf dem Weg an das Turnier in Russland bildete er zusammen mit Fabian Schär ein stabiles Duo. Mittlerweile ist Johan Djourou zurück in der Landesauswahl, das Ringen um einen freien Platz dürfte teamintern intensiver werden. "Ich hoffe, auch hier zu meinen Minuten zu kommen", macht Akanji eine leise, aber gleichwohl deutliche Ansage.
Derniere von Team-Manager Ebneter
Nach der WM in Russland steht im Stab der Schweizer ein personeller Wechsel an. Team-Manager Philipp Ebneter verlässt die SFV-Auswahl nach über 17 Jahren und sieben Turnieren; er wechselt auf eigenen Wunsch hin in die Ticketing-Abteilung des Verbands. Der intern allseits geschätzte Berner kümmerte sich im Hintergrund als gewiefter Organisator um den reibungslosen Ablauf der verschiedenen Kampagnen. Damien Mollard, derzeit in der U21-Abteilung engagiert, wird den früheren NLB-Fussballer ab dem nächsten Sommer ersetzen. (sda)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.