«Nacht der offenen Tore» bei den Feuerwehren
«Die Nacht der offenen Tore ist eine einmalige Möglichkeit, an einem Tag zehn Feuerwehrdepots zu besichtigen und sich über die vielfältigen Aufgaben der freiwilligen Feuerwehren zu informieren», so Landesfeuerwehrkommandant Peter Ospelt über den Anlass vom kommenden Mittwoch. Doch es sind nicht nur die Tore der Depots geöffnet. Alle Feuerwehren haben sich einiges einfallen lassen, um die «Nacht der offenen Tore» für die Besucher zu einem Erlebnis zu machen. So können etwa verschiedene Geräte wie eine Wärmbildkamera ausprobiert werden oder man kann sich einmal selbst mit einer Atemschutzausrüstung in einen verrauchten Raum begeben. Aber auch prak-tische Informationen für den Umgang mit Feuerlöschern und Löschdecken werden vermittelt. «Auch an die Kinder haben meine Kameraden gedacht», so Peter Ospelt. So kann mit dem Feuerwehrauto mitgefahren werden, es gibt Bastelecken und eine Hüpfburg. Da in allen Depots unterschiedliche Programme angeboten werden, lohnt es sich auf jeden Fall, mehrere Gemeindefeuerwehren in der «Nacht der offenen Tore» zu besuchen.
Für die Bevölkerung da
«Wir wollen mit dem Anlass auch herausfinden, was die Öffentlichkeit an der Arbeit der Feuerwehren interessiert. Schliesslich sind wir das ganze Jahr und rund um die Uhr für die Bevölkerung da – und dies ehrenamtlich», erklärt Peter Ospelt. Nur die Einsätze und Kurse sind besoldet. «Vielleicht können wir mit der ‹Nacht der offenen Tore› auch einige dazu animieren, einer freiwilligen Feuerwehr beizutreten. Das würde uns natürlich freuen», so Ospelt weiter. Dafür ist gemäss dem Landesfeuerwehrkommandanten eigentlich nur eine gewisse körperliche Fitness und ein gewisses «Helfersyndrom» notwendig. Wer darüber hinaus noch Freude am Umgang mit Menschen und Technik mitbringt, für den könnte die Feuerwehr das ideale «Hobby» sein.
Die Aufgaben der Feuerwehren gehen heute weit über die Brandbekämpfung hinaus. Auch der vorbeugende Brandschutz, technische Hilfe, Umweltschutz, Katastrophenschutz usw. gehören heute zu den selbstverständlichen Einsatzarten. Kurzum: Die Feuerwehr ist ein umfassend tätiges Dienstleistungsunternehmen. Zur feuerwehrtechnischen Arbeit kommt auch der gesellschaftspolitische Wert hinzu.
Wichtige Jugendarbeit
Was man bisher eher von Sport- und Kulturvereinen kennt, hat mittlerweile auch bei den Feuerwehren einen hohen Stellenwert: die Jugendarbeit. «Wir haben neun Jugendfeuerwehren im Land. Sie machen Übungen wie die Grossen und werden so auf die reguläre Feuerwehrarbeit vorbereitet», erklärt Peter Ospelt. Die Jugendarbeit der Feuerwehren richten sich an Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Wer mehr darüber erfahren möchte, hat an der «Nacht der offenen Tore» die optimale Gelegenheit, sich darüber zu informieren. (pd)
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