Protest gegen Schliessung griechischer Minen
Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Demonstranten daran zu hindern, auf die oberen Stockwerke des Ministeriums zu gelangen, berichtete das Staatsradio (ERT).
Grund für die Ausschreitungen: Aus Protest gegen bürokratische Hemmnisse will das kanadische Unternehmen Eldorado Gold die Grabungs- und Ausbauarbeiten in der Region Chalkidiki vom 22. September an grösstenteils einstellen. Eldorado Gold begründete seine Entscheidung mit "Verspätungen der griechischen Regierung bei der Ausgabe von Lizenzen".
Nach einem Treffen mit Vertretern der Bergarbeiter sagte Umwelt- und Energieminister Giorgos Stathakis, der Streit mit Eldorado werde bei einer Schlichtung gelöst. Mit einem Ergebnis wird aber erst nach zwei bis drei Monaten gerechnet.
Der Ärger auf der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki dauert seit der Machtübernahme durch die Links-Rechts-Regierung unter Ministerpräsident Alexis Tsipras Anfang 2015 an. Unter dem Druck von Gerichtsentscheidungen, die dem kanadischen Unternehmen Recht gaben, änderte die Regierung ihre Politik und erteilte 2016 einige Baugenehmigungen.
In den vergangenen Monaten gab es aber wieder Hindernisse. Eldorado Gold hat eigenen Angaben zufolge bisher etwa 2,5 Milliarden Euro in Chalkidiki investiert und knapp 2400 Menschen eingestellt. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.