Luft in Peking weniger schmutzig
Die Zahl der Tage mit starker Luftverschmutzung sei von 58 im Jahr 2013 auf 23 Tage 2017 zurückgegangen, teilte die Umweltbehörde der Pekinger Stadtverwaltung am Mittwoch mit. In diesem Winter - sonst eine Zeit mit besonders starker Smogbelastung - sei die Luft ungewöhnlich klar.
Die Belastung der Luft durch die Feinstaub-Kategorie PM2.5 ging den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 20,5 Prozent auf 58 Mikrogramm pro Kubikmeter zurück. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass dieser Wert im Jahresschnitt zehn Mikrogramm pro Kubikmeter nicht überschreitet.
Fortschritte vermeldete die Umweltbehörde auch bei der Eindämmung der Belastung durch Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid und die Feinstaub-Kategorie PM10.
Ausmustern und modernisieren
Eine Vertreterin der Pekinger Umweltbehörde sagte der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, die Ausmusterung von kohlebetriebenen Heizkesseln, das Ausrangieren von Fahrzeugen mit besonders hohem Schadstoffausstoss und die Modernisierung industrieller Anlagen habe zu der Luftverbesserung beigetragen.
So seien in den vergangenen fünf Jahren sechs energieintensive Zementwerke geschlossen und fast 2000 andere Unternehmen im produzierenden Gewerbe geschlossen oder modernisiert worden.
Rund um Peking stiegen den Angaben zufolge mindestens drei Millionen Haushalte aus der Kohlenutzung aus. In vielen Orten seien die Haushalte mit Gas- oder Stromheizapparaten ausgestattet worden. In der nordchinesischen Provinz Hebei, die ganz auf die Kohlenutzung verzichten soll, wurden allerdings Klagen über horrende Heizkosten laut. (sda/afp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.