Katalanen fordern Freiheit für Separatisten
Die Demonstration am Donnerstagabend fand am ersten Jahrestag einer Polizeiaktion statt, die das Unabhängigkeitsreferendum am 1. Oktober 2017 in der spanischen Region verhindern sollte.
Der 20. September 2017 war einer der angespanntesten Tage zu Beginn der Krise in Katalonien. Polizisten beschlagnahmten Dokumente aus dem katalanischen Wirtschaftsministerium und nahmen 14 Personen fest.
Auch die Präsidenten der einflussreichen katalanischen Gruppen Katalanische Nationalversammlung (ANC) und Òmnium Cultural, Jordi Sànchez und Jordi Cuixart, wurden an diesem Tag festgenommen. Sie sitzen seit Oktober in Untersuchungshaft. Ihnen wird "aufrührerisches Verhalten" zur Last gelegt.
Der ehemalige Regionalpräsident Carles Puigdemont erinnerte sich anlässlich der Kundgebung von Brüssel aus auf Twitter an den Tag vor einem Jahr: "Die Institutionen wurden verletzt und die Menschen gingen auf die Strasse."
Er fügte hinzu: "Der Staat verhandelt nicht: Er bestraft und erniedrigt; Rache statt Gerechtigkeit". Puigdemont hatte sich 2017 nach Belgien abgesetzt, um der spanischen Justiz zu entgehen. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.