Hoffnung auf "weltverändernden Deal"
Nordkorea müsse seine verbale Ankündigung aber als erstes mit der Unterzeichnung und Ratifizierung des Atomteststopp-Vertrags untermauern.
Die Organisation selbst hat keine eigenen direkten Kontakte zu der Regierung in Pjöngjang, wie Zerbo sagte. Vielmehr müsse die Weltgemeinschaft Nordkorea drängen, den Vertrag zu unterzeichnen.
Der Vertrag von 1996 verbietet alle Atomwaffentests für militärische oder zivile Zwecke weltweit. Zwar haben ihn mehr als 180 Länder unterzeichnet und mehr als 160 ratifiziert, er ist aber trotzdem noch nicht in Kraft getreten.
Es fehlen Unterschriften von acht Ländern wie beispielsweise China, die USA, Iran und Nordkorea. Die Behörde hat trotzdem bereits ein weltweites Überwachungssystem aufgebaut, mit dem Atomwaffenexplosionen registriert werden können.
US-Präsident Donald Trump habe bei seinem geplanten Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un die Chance, einen weltverändernden Deal zu erreichen, meinte Zerbo.
Wenn Nordkorea den Vertrag unterzeichne, könne das auch den Widerstand der anderen sieben brechen. "Ich erlaube mir immer zu träumen", meinte er. "Drücken wir die Daumen, dass Trump etwas Bedeutendes erreicht." (sda/dpa)
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