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Empfang von Netanjahu im Weissen Haus

US-Präsident Donald Trump hält einen Frieden im Nahen Osten zwischen Israelis und Palästinensern weiterhin für möglich.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wurde von US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus empfangen.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu wurde von US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus empfangen. (Bild: KEYSTONE/EPA ABACA PRESS POOL/OLIVIER DOULIERY/ POOL)

"Was gäbe es, aus humanitärer Sicht, Besseres als einen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern", sagte Trump am Montag bei einem Besuch von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu im Weissen Haus.

Bisher habe es niemand geschafft, in dem Dauer-Konflikte die Jerusalem-Frage zu lösen, sagte Trump. "Wir haben sie vom Tisch genommen", fügte er hinzu. Trump hatte in einem weltweit umstrittenen Schritt Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt.

Dafür erhielt er viel Applaus aus Israel, aber Kritik aus fast allen anderen Ländern der Welt. Neben Israel beanspruchen auch die Palästinenser Jerusalem als Hauptstadt. Die Palästinenser hatten inzwischen öffentlich angekündigt, die USA nicht mehr als Vermittler im Nahost-Konflikt anzuerkennen.

Die USA wollen im Mai neben ihrem bereits bestehenden Generalkonsulat auch eine Botschaft - zunächst in kleinem Rahmen - in Jerusalem eröffnen. Trump überlegt, ob er an einer Zeremonie teilnimmt. "Ich könnte, ich könnte", antwortete er am Montag auf entsprechende Reporterfragen.

Netanjahu hat bei dem Treffen in Washington vor allem den Kampf gegen eine Bedrohung aus dem Iran als wichtigstes Nahost-Thema angesprochen. "Der Iran muss gestoppt werden", sagte er. (sda/dpa)

 
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