Al-Kaida-Anführer in Afghanistan getötet
Wo und wann der Mann starb, wurde aus der am Dienstag verschickten E-Mail des NDS nicht ersichtlich. Khetab habe eine wichtige Rolle beim Training radikalislamischer Taliban gespielt.
Die kontrollieren nach Militärangaben mittlerweile wieder rund 13 Prozent des Landes und kämpfen um weitere 30 Prozent. Khetab habe Kämpfer an schweren Waffen ausgebildet sowie Kurse zu Nachtoffensiven und Kommunikation gegeben, hiess es weiter.
In einer ganzen Serie von Luftschlägen in den Provinzen Gasni, Sabul und Paktia seien insgesamt 80 Al-Kaida-Mitglieder getötet und fünf "Hauptquartiere" zerstört worden. Die Angaben liessen sich nicht unmittelbar unabhängig überprüfen.
Das US-Militär, das 2001 in Afghanistan einmarschiert war, um die Gruppe hinter den Anschlägen vom 11. September zu verfolgen, hatte lange gesagt, dass sie dort auf "weniger als 100 Kämpfer dezimiert" worden seien. Experten wie die Autoren des Blogs "Long War Journal" bezweifeln das schon länger. Die NDS-Meldung lässt ebenfalls auf grössere Al-Kaida-Operationen schliessen als bisher bekannt.
Zuletzt war im März der pakistanische Al-Kaida-Anführer Qari Yasin in Afghanistan getötet worden. Yasin war unter anderem massgeblich an dem Bombenanschlag auf das Marriott Hotel in Islamabad 2008 beteiligt. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.