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Bis zu 8 Millionen Franken Unwetterschäden

Nach dem Unwetter vom Montag sind die Aufräumarbeiten in Altstätten in vollem Gang. Einsatzkräfte und Bevölkerung hoffen auf eine ruhige Nacht. Den Schaden in Altstätten und Berneck schätzt die Gebäudeversicherung auf 5 bis 8 Millionen Franken. Es gebe vorläufig keine Entwarnung, sagte René Fehr, Chef des Regionalen Führungsstabs Oberes Rheintal.

Altstätten. - Für die Nacht auf Donnerstag seien weitere Gewitterzellen angekündigt. «Wir hoffen, dass es kein neues Unwetter gibt, haben uns aber darauf vorbereitet», sagte Fehr am Mittwochnachmittag vor den Medien in Altstätten. An den neuralgischen Punkte in den Bächen seien Bagger stationiert worden, damit allfälliges Geschiebe, Schlamm und Schwemmholz sofort entfernt werden könne, sagte Fehr. Patrouillen überwachten die Bäche laufend und alarmierten im Notfall die Maschinisten.

Stadtbach muss saniert werden

Wie Vize-Stadtpräsident Reto Walser sagte, sei bereits seit dem Unwetter vom Juni 2013 bekannt, dass der Stadtbach bei Hochwasser gefährlich werde. Es brauche Rückhalteanlagen für Geschiebe und Holz. Dies habe das Massnahmenkonzept Naturgefahren ergeben, das seit Juni 2014 vorliege. Bereits vor dem Unwetter vom Montag habe der Stadtrat erste Abklärungen für ein Sanierungskonzept gemacht. Eine Sanierung des Bachs werde fünf bis zehn Jahre dauern und rund 5 bis 10 Millionen Franken kosten. Es brauche eine Volksabstimmung, sagte Walser.

Millionenschaden

Bis am Mittwochnachmittag gingen bei der Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons St. Gallen (GVA) 230 Schadensmeldungen ein. 170 betreffen Altstätten, 60 Berneck. Den Gesamtschaden schätzt Christian Grünenfelder, stv. Direktor der GVA, auf 5 bis 8 Millionen Franken. «Das ist die grösste Schadenssumme, die dieses Jahr gemeldet wurde», sagte Grünenfelder gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die grossflächigen Überschwemmungen in Au und Widnau vom letzten Jahr verursachten 1000 Schäden und kosteten die GVA rund 10 Millionen Franken. (sda)

 
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