Ostern als beglückendes Gemeinschaftserlebnis
Die Fastenzeit ist zu Ende, die Dunkelheit muss dem Licht weichen. Die bewegende Liturgie der Osternacht, wenn das am Osterfeuer entzündete Kerzenlicht weitergegeben wird legt Zeugnis der Menschen vom Glauben ab.
Vaduz. - Es versinnbildlicht auch die tröstliche Hoffnung, dass der gläubige Mensch, wenn er im irdischen Leben bemüht war, im Einklang mit Gott zu leben, am Lebensende die Augen schliessen muss, auf ewig in der Anschauung Gottes leben darf. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief: «Wenn aber verkündet wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht. Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos.
Licht der Ewigkeit
Bei aller doch unweigerlich vergänglichen materiellen irdischen Freude: Die Osterfreude, das Osterlicht, das den Weg weist, der all jene zum Heil führt, die glauben, ist unauslöschbar. Der Ostergruss verweist folgerichtig auf den Segen der österlichen Frohbotschaft: «Gesegnete Ostern!» Für die Christen ist die Auferstehung Jesu daher das zentrale Ereignis ihres Glaubens, die damit zusammenhängenden Riten und Traditionen wie Osternacht, Osterwasser, Osterfeuer Osterkerze, Osterlamm usw. sind wichtig.
Ostern ist die ultimative Herausforderung an den Glauben. Ostern, das grösste der Kirchenfeste, schafft Hoffnung. (vv)