Das ewig Weibliche auf Schloss Werdenberg
Die Schlossmediale Werdenberg wird im Juni zum Schauplatz für Wandelkonzerte, Raum- und Klanginstallationen, Ausstellungen, Videokunst und Tanzperformances. Mit dem Thema «Das ewig Weibliche» lenkt die Schlossmediale den Blick auf die Geschichte der Frauen, die in den letzten Jahrhunderten bis in die 50er-Jahre in dem Schloss lebten.
Werdenberg. Ins Zentrum gerückt werden aber auch Künstlerinnen, die sich vom Schloss inspirieren lassen und die kommende Saison der Schlossmediale gestalten werden. Die Schlossmediale stellt mit dem Thema «Das ewig Weibliche» die Beständigkeit und Unbeirrbarkeit des Weiblichen in den Mittelpunkt des internationalen Festivals. An zehn Tagen steht Werdenberg, das kleinste Städtchen der Schweiz, ganz im Zeichen von Alter und Neuer Musik sowie audiovisueller Kunst.
Die Allianz von Kunst und Musik
Wichtiges Element der Schlossmediale ist die Verbindung von dem Hör- und Sehbaren. Szenische Kompositionen, Lichtobjekte, Installationen, Alte und Neue Musik greifen in den alten Gemäuern spielend ineinander. «Das Festival entwickelt sich zu einer Plattform des kreativen Miteinanders auf höchstem Niveau. Die künstlerische Sprache, die sich dabei entwickelt, war tatsächlich ein Traum von mir, der nun Wirklichkeit geworden ist», erzählt Mirella Weingarten, Künstlerische Leiterin der Schlossmediale Werdenberg. Die in Berlin lebende Choreografin, Bühnen- und Kostümbildnerin hat die Schlossmediale zu einem Geheimtipp für Liebhaber der Alten und Neuen Musik geformt.
Künstlerinnen im Fokus
Im Fokus der Schlossmediale stehen zwei renommierte Künstlerinnen: Die Italienerin Lucia Ronchetti komponiert für das Collegium Novum das Auftragswerk «Labyrinthe» und bereichert das Festival zusammen mit Iso Camartin mit einer explizit für diesen Ort entworfenen Uraufführung. Die Lichtdesignerin Lucy Carter stammt aus England. Die Lichtobjekte, die sie für die Schlossmediale entwirft, werden für die Räume des Schlosses speziell entwickelt. (pd)