Puerto Rico soll 51. US-Bundesstaat werden
Dies sei nur möglich, wenn Puerto Rico ein US-Bundesstaat werde, sagte Rossello am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Washington. Er stellte in der US-Hauptstadt eine Schatten-Kongressdelegation aus fünf potenziellen Abgeordneten und zwei Senatoren vor.
Die mehr als drei Millionen Einwohner von Puerto Rico haben die US-Staatsbürgerschaft und dürfen überall in den USA leben und arbeiten. Allerdings darf das US-Aussengebiet in der Karibik in den US-Kongresse nur eine Delegation ohne Stimmrecht entsenden. Ausserdem dürfen sich die Menschen in Puerto Rico nicht an der Präsidentschaftswahl beteiligen.
Im Juni hatten die Puertoricaner in einem rechtlich nicht bindenden Referendum mit grosser Mehrheit für eine Anerkennung als Bundesstaat votiert. Allerdings beteiligten sich nur wenige Bürger an der Abstimmung. Über eine Anerkennung als Bundesstaat entscheidet letztlich der US-Kongress.
Mitte September hatte der Hurrikan "Maria" in Puerto Rico schwere Zerstörungen angerichtet. Die Strom- und Wasserversorgung auf der Karibikinsel ist immer noch nicht komplett wiederhergestellt und viele Gebäude müssen neu gebaut werden. US-Präsident Donald Trump war in die Kritik geraten, weil er sich um Puerto Rico nicht so sehr gekümmert hatte wie um die Hurrikan-Gebiete auf dem US-Festland.
Schon vor dem verheerenden Sturm hatte Puerto Rico in einer Schuldenkrise gesteckt. Der Schuldenberg beträgt mittlerweile 73 Milliarden Dollar, die Wirtschaft kriselt. (sda/afp)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.