Mehr Tote an Grenze zwischen USA und Mexiko
In dem Grenzgebiet seien im vergangenen Jahr mindestens 412 Menschen ums Leben gekommen, nach 398 im Jahr davor. Seit Beginn der IOM-Erhebungen 2014 seien dort mindestens 1468 Todesfälle dokumentiert worden, sagte IOM-Sprecher Joel Millman in Genf.
"Das ist besorgniserregend, weil die vorhandenen Erkenntnisse nahelegen, dass deutlich weniger Menschen über die Grenze gekommen sind", sagte Frank Laczko, Direktor des IOM-Zentrums für Migrationsdatenanalyse mit Sitz in Berlin. Ursache könne sein, dass die Menschen länger in der extremen Hitze unterwegs seien, um Grenzposten zu umgehen und dass es für Helfer schwieriger geworden sei, sie zu versorgen, so die IOM.
Die US-Grenzbehörden hätten im vergangenen Jahr 341'000 Migranten aufgegriffen, im Jahr davor fast 612'000. US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, diese Zuwanderung zu stoppen. Seitdem sind die Grenzpatrouillen deutlich verschärft worden. (sda/dpa)
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben
Kleines Vademecum für Kommentarschreiber
Wie ein Kommentar veröffentlicht wird – und warum nicht.
Wir halten dafür: Wer sich an den gedeckten Tisch setzt, hat sich zu benehmen. Selbstverständlich darf an der gebotenen Kost gemäkelt und rumgestochert werden. Aber keinesfalls gerülpst oder gefurzt.
Der Gastgeber bestimmt, was für ihn die Anstandsregeln sind, und ab wo sie überschritten werden. Das hat überhaupt nichts mit Zensur zu tun; jedem Kommentarschreiber ist es freigestellt, seine Meinung auf seinem eigenen Blog zu veröffentlichen.
Jeder Artikel, der auf vaterland.li erscheint, ist namentlich gezeichnet. Deshalb werden wir zukünftig die Verwendung von Pseudonymen – ausser, es liegen triftige Gründe vor – nicht mehr dulden.
Kommentare, die sich nicht an diese Regeln halten, werden gelöscht. Darüber wird keine Korrespondenz geführt. Wiederholungstäter werden auf die Blacklist gesetzt; weitere Kommentare von ihnen wandern direkt in den Papierkorb.
Es ist vor allem im Internet so, dass zu grosse Freiheit und der Schutz durch Anonymität leider nicht allen guttut. Deshalb müssen Massnahmen ergriffen werden, um diejenigen zu schützen, die an einem Austausch von Argumenten oder Meinungen ernsthaft interessiert sind.
Bei der Veröffentlichung hilft ungemein, wenn sich der Kommentar auf den Inhalt des Artikels bezieht, im besten Fall sogar Argumente anführt. Unqualifizierte und allgemeine Pöbeleien werden nicht geduldet. Infights zwischen Kommentarschreibern nur sehr begrenzt.
Damit verhindern wir, dass sich seriöse Kommentatoren abwenden, weil sie nicht im Umfeld einer lautstarken Stammtischrauferei auftauchen möchten.
Wir teilen manchmal hart aus, wir stecken auch problemlos ein. Aber unser Austeilen ist immer argumentativ abgestützt. Das ist auch bei Repliken zu beachten.
Wenn Sie dieses Vademecum nicht beachten, ist das die letzte Warnung. Sollte auch Ihr nächster Kommentar nicht diesen Regeln entsprechen, kommen Sie auf die Blacklist.
Redaktion Vaterland.li
Diese Regeln haben wir mit freundlicher Genehmigung von www.zackbum.ch übernommen.