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Kein Durchbruch bei Brexit-Verhandlungen

Die Europäische Union und Grossbritannien haben beim Brexit noch keinen Durchbruch erzielt. Dies teilte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Montag nach einem Gespräch mit der britischen Premierministerin Theresa May mit.
Not amused - aber sie dürfen es sich nicht anmerken lassen. EU-Kommissionspräsident Juncker (hinten) gibt sich in Brüssel vor Journalisten jedenfalls optimistisch, ebenso die britische Premierministerin May.
Not amused - aber sie dürfen es sich nicht anmerken lassen. EU-Kommissionspräsident Juncker (hinten) gibt sich in Brüssel vor Journalisten jedenfalls optimistisch, ebenso die britische Premierministerin May. (Bild: KEYSTONE/EPA/OLIVIER HOSLET)

May habe sich als äusserst hartnäckige Unterhändlerin erwiesen. Allerdings sei er zuversichtlich, dass noch in dieser Woche eine Vereinbarung getroffen werden könnte, fügte Juncker hinzu. Damit wäre es dann auch noch möglich, am EU-Gipfeltreffen kommende Woche die zweite Phase der Brexit-Verhandlungen einzuläuten, sagte Juncker.

May äusserte sich ähnlich und betonte, man habe sich angenähert und strebe eine rasche Einigung an. Fragen von Journalisten liessen beide Politiker nicht zu.

Noch kurz vorher schienen alle Zeichen auf Einigung zu stehen. Unterhändler hatten Kompromissformeln zu den drei wichtigsten Streitfragen gefunden. Trotzdem gelang es dann in dem mehrstündigen Treffen von May und Juncker nicht, die letzten offenen Punkte zu klären.

Die EU verlangt, zunächst die wichtigsten Trennungsfragen vor dem für 2019 geplanten EU-Austritt des Vereinigten Königreichs zu klären. Erst danach soll es um die künftige Beziehungen beider Seiten gehen, die Grossbritannien so rasch wie möglich klären will. (sda/dpa/afp)

 
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