Guterres will Kommunikation mit Nordkorea
Dies sagte Guterres am Freitag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Damit solle das Risiko verringert werden, dass Missverständnisse zu einer Eskalation führten. Am Donnerstag hatte Guterres gewarnt, man dürfe nicht "schlafwandelnd" in einen Krieg stolpern.
US-Aussenminister Rex Tillerson forderte die Regierung in Pjöngjang auf, ihre Bedrohungen dauerhaft einzustellen bevor es wieder zu einem Dialog zwischen den USA und Nordkorea kommen könne.
Nordkorea müsse sich seine Rückkehr an den Verhandlungstisch verdienen, sagte er im UN-Sicherheitsrat. Der Druck müsse bestehen bleiben, bis eine Einstellung des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms erreicht sei.
Tillerson hatte noch vor kurzem direkte Gespräche mit Nordkorea ohne Vorbedingungen vorgeschlagen, sich damit aber eine Abfuhr von Präsident Donald Trump geholt.
Nordkorea will Testprogramme nicht aufgeben
Sein Ministerium musste zurückrudern und erklärte, die USA seien zu Verhandlungen mit der Führung in Pjöngjang bereit, wenn die Zeit dafür gekommen sei. Dies sei aber zurzeit nicht der Fall, weil Nordkorea keine Bereitschaft zur Aufgabe seiner Atom- und Raketentests zeige.
Nordkorea hatte deutlich gemacht, dass es zunächst die Fähigkeit erlangen wolle, die USA mit Atomraketen anzugreifen. Vorher sei es an Gesprächen wenig interessiert. (sda/reu)
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