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Weiterer Kahlschlag bei Galderma

Den Umwälzungen in der Dermatologie-Sparte von Nestlé fallen weitere Stellen zum Opfer. Nach der angekündigten Fabrikschliessung von Galderma in Egerkingen sollen nun auch im Forschungszentrum in der Nähe von Nizza mindestens 400 von 550 Stellen wegfallen.
Nachdem bei Nestlé Mark Schneider das Ruder übernommen hat, bleibt bei der Konzerntochter Galderma kein Stein auf dem anderen. Dreiviertel der Angestellten im Forschungszentrum in Nizza dürften sich bald einen neuen Job suchen müssen.
Nachdem bei Nestlé Mark Schneider das Ruder übernommen hat, bleibt bei der Konzerntochter Galderma kein Stein auf dem anderen. Dreiviertel der Angestellten im Forschungszentrum in Nizza dürften sich bald einen neuen Job suchen müssen. (Bild: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON)

Stattdessen plant Nestlé ein neues Kompetenzzentrum, in welchem die Forschung für Hautpflegeprodukte mit der Entwicklung von biologischen und systemischen Medikamenten - also solchen die oral und per Spritze verabreicht werden - zusammengefasst werden soll.

Wie Sébasien Cros, Sprecher von Nestlé Skin Health, am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte, soll dieses Zentrum an einem anderen Ort errichtet werden. "Wir gehen davon aus, dass rund hundert Angestellte in Sophia Antipolis im neuen Zentrum weiterbeschäftigt werden", sagte Con.

Gleichzeitig soll in den nächsten 12 Monaten abgeklärt werden, inwiefern die Aktivitäten in Sophia Antipolis weitergeführt werden können. Das Forschungszentrum, das 1981 eröffnet wurde, gehört weltweit zu den grössten seiner Art im Bereich der Dermatologie.

Ende August hatte Nestlé Skin Health bereits angekündigt, die Produktion der Galderma-Hauptfabrik im solothurnischen Egerkingen wegen mangelnder Auslastung einzustellen. 190 Angestellten droht dort die Entlassung.

Der Lausanner Hautproduktehersteller Galderma war 2014 vollständig von Nestlé übernommen worden. Dafür gründete Nestlé eigens den Unternehmensteil Skin Health. (sda/afp)

 
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